OLIVER WACHTER

Heilpraktiker
CEASE Therapeut
Physiotherapeut
Manualtherapeut

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Naturheilpraxis für Klassische Homöopathie
CEASE Therapie

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letzte Aktualisierung: 23.07.2017
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DIE HOMÖOPATHISCHE BEHANDLUNG

"Der Patient kommt zu einer Kur!"(Hahnemann)
"Zehn Jahre Krankheit bedeuten ein Jahr Heilung!"(G. Vithoulkas)


Wer sich auf die Klassische Homöopathie einlässt, kann nach der ersten Mitteleinnahme positiv überrascht sein. Ernsthafte Homöopathie begleitet den Patienten aber weiter, bis alle Symptome auch der tiefsten, also ältesten Schichten geheilt worden sind. Heilung verlangt in diesem Sinne nicht nur Beseitigung der Hauptsymptome, sondern auch der vielleicht weniger spektakulären Nebensymptome. Oft bedeutet echte Heilung, dass das Hauptsymptom erst spät, nach vielen anderen Verbesserungen, verschwinden darf!
Bilder: Vithoulkas Georgos (l.), Hahnemann Samuel (r.)

Die Erstanamnese
Beim ersten Patienten-Therapeutengespräch werden in ungefähr zwei Stunden alle körperlichen, geistigen, emotionalen Symptome und Auffälligkeiten zusammengetragen und für den Verlauf dokumentiert.
Oft werden dem Patienten erst im Gespräch Zusammenhänge, Ursachen und Modalitäten, also wann etwas besser oder schlechter ist, bewusst.
Ist der Patient nicht so redefreudig oder weniger aufmerksam, kann der Therapeut auch durch geschickte Fragestellung Einblick erhalten. Nonverbale Informationen, wie Aussehen, Gestik, Mimik und Verhalten des Patienten, aber auch durch intuitive Wahrnehmung des Patienten durch den Therapeuten, vervollständigen ein Mittelbild! Fakten der Materia Medica und des Repertoriums, also empirische Mittelbeschreibungen, und Intuition des Therapeuten führen zum Ergebnis. Ein einzelnes Heilmittel wird in Form von Globuli (Zuckerkügelchen mit der Information einer Heilsubstanz) einmalig über drei Tage eingenommen und dann abgewartet. Nur so ist es eine Beurteilung der Mittelgabe nach sechs Wochen möglich!


Das Folgegespräch
Nach sechs Wochen wird beim Folgegespräch festgestellt, was dem Patienten aufgefallen ist, und was sich verbessert hat. Das Folgegespräch dauert etwa eineinhalb Stunden. Es ist notwendig, die Gesetze der Heilung zu berücksichtigen!
Nicht etwa sofortiges Verschwinden der Hauptsymptome ist relevant, sondern die Reihenfolge der Heilung verschiedener Symptome nach ihrer Wichtigkeit für den Organismus!
Heilung von oben nach unten, von innen nach außen, und von den wichtigen zu den weniger wichtigen Organen zeigt, ob das richtige Pharmakon gewählt wurde oder nur eine Unterdrückung stattfindet. Zuerst müssen sich wichtige Organe oder das Gesamtbefinden verbessern, dann können nebensächliche Symptome verschwinden.
Hat der Patient nichts bemerkt, hilft die Dokumentation meist weiter. Oft wird auch deutliche Verbesserung vom Patienten nicht erkannt! Die Folgegespräche entscheiden somit über Prognose und vollständige Heilung. Je nach aktueller Situation wird das Mittel in anderer Verdünnung oder Potenz wiederholt oder ein neues Mittel ist notwendig! Normalerweise werden so Schicht um Schicht der Krankheit abgetragen, so wie auch die Erlebnisse, das Leben selbst, Schicht um Schicht spuren am Patienten hinterlassen haben.

Die Dauer der "Kur" ist abhängig von der Dauer der Krankheit. Zehn Jahre Krankheit bedeuten ein Jahr Heilung!

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